Firmenfestgeld
Sicherheit ist der wichtigste Aspekt, wenn es um eine Geldanlage für Unternehmen geht. Eine risikofreie Anlage stellt das Firmenfestgeld dar. Es handelt sich um eine Anlagemöglichkeit mit fest vereinbarter Laufzeit und garantierten Zinsen.
Besitzt eine Firma freies Kapital, das mittel- bis langfristig nicht verwendet werden soll, dann ist ein Firmenfestgeld eine mehr als interessante Option. Firmenfestgelder sind gebührenfrei, sicher und gut kalkulierbar. Unser Rechner bietet einen Überblick über die derzeitigen Zinsen und Laufzeiten.Anbieter | Zinssatz (p.a.) |
Rendite | Zinsertrag | Auszahlung | Einlagensicherung | Zins gilt für* | Zum Angebot |
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Stand: 06.12.2024
Inhaltsverzeichnis
Sicherheit und positive Zinsen wichtig
Laut einer 2015 veröffentlichten Studie der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) zum Finanzanlageverhalten mittelständischer Unternehmen ändert das derzeitig niedrige Zinsniveau das allgemeine Anlageverhalten. Sicherheit bleibt indes das oberste Gebot. Ein Drittel der Mittelständler nimmt demnach Negativzinsen billigend in Kauf. Rund 29 % der Befragten bereit, für eine Verzinsung von 0,00 bis 0,50 % die liquiden Mittel bis zu drei Jahre lang anzulegen. 28 % der befragten Mittelständer erklärten sich bereit, für Zinsen zwischen 1,00 und 2,00 % leichte Kurschwankungen zu akzeptieren. Geht die Rendite bis zu 3,00 % sind für jeden zehnten Unternehmer stärkere Kursbewegungen akzeptabel. Die Studie wurde in Kooperation mit der Commerzbank erstellt.
Mittel- bis langfristige Anlagen haben an Attraktivität gewonnen, um Negativzinsen zu vermeiden. Am beliebtesten sind 6- bis 12-monatige Anlagen. In der nächsten Statistik finden sich die derzeit beliebtesten Anlagehorizonte.
Wie viel Zinsen erwarten Unternehmer bei einer Anlage? Diese Frage wurde ebenfalls in der Studie beantwortet. Wichtig: Je höher die Verzinsung, desto höher das Risiko.
Zinsen auf Einlagen für Firmenkunden
Laut den Daten der Beratungsgesellschaft Barkow Consulting sind die Zinsen für einjähriges Firmenfestgeld im 2. Quartal 2016 erstmals unter die Nulllinie gerutscht. Der Trend zu negativen Zinsen für Unternehmen macht es noch wichtiger, die Angebote der Banken laufend im Auge zu behalten, um gegebenenfalls Unternehmensgelder bei Banken anzulegen, die höhere Zinsen aufs Festgeld bieten.
Fragen rund ums Festgeld für Firmen
Wie funktioniert ein Firmenfestgeld?
Firmenfestgelder sind Festgelder bzw. Termingelder für Unternehmen. Das Kapital wird für eine Laufzeit von 1 bis 120 Monaten (je nach Anbieter) zu garantierten Zinsen angelegt. Die Verzinsung wird über die gesamte Anlagedauer festgeschrieben. In der Regel werden bei Anlagedauern über 12 Monaten die Zinsen dem Guthaben gutgeschrieben und mitverzinst. Ein- bzw. Auszahlungen erfolgen über das Referenzkonto – meist das bestehende Firmenkonto. Die Kontoführung des Firmenfestgelds ist gebührenfrei.
Wie sicher ist ein Firmenfestgeld?
Einlagen auf einem Firmenfestgeld sind, wie bei jedem anderen Festgeld, über die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Kunde zu 100 % abgesichert. Einige Banken bieten darüber hinaus eine erweiterte Einlagensicherung, welche mehrere Millionen Euro betragen kann.
Wie hoch ist die Mindesteinlage beim Firmenfestgeld?
Je nach Anbieter wird eine Mindesteinlage beim Festgeld verlangt. Erst ab dem entsprechenden Betrag lässt sich das Festgeld eröffnen. Oft liegt die Mindesteinlage bei 5.000 bis 10.000 Euro. Einige Banken bieten Festgelder aber bereits für niedrigere Beträge an.
Firmenfestgeld für Selbstständige und Freiberufler?
Wie beim Tagesgeld gilt: Selbstständige oder Freiberufler dürfen auch die Angebote für Privatkunden nutzen. Bei den Business-Festgeldkonten muss vorab geklärt werden, inwiefern diese für Einzelunternehmer geeignet sind.
Wie hoch sind die Gebühren beim Firmenfestgeld?
Die Firmenfestgelder sind konsequent kostenfrei, d. h. weder für die Kontoeröffnung noch für die Kontoführen fallen Gebühren an.