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So erkennen Sie seriöse Festgeldangebote

So erkennen Sie seriöse FestgeldangeboteVertrauen sollte die Basis jeder Geldanlage sein, ob nun Sparbuch oder Wertpapierzertifikat. Und dort, wo sich Anbieter, Vermittler und Banken das Vertrauen erst noch erarbeiten müssen, gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Denn die Finanzwelt gilt seit jeher als Spielball von Betrügern. Umso wichtiger ist es, den gesunden Menschenverstand einzuschalten, ehe auch nur ein Cent überwiesen wird. An dieser Stelle erklären wir Ihnen, wie Sie seriöse Festgeldangebote erkennen.

Die Maschen der Betrüger

Wenn Betrüger aktiv werden, agieren sie meist nach einer bestimmten Masche. Waren es anfangs Zinsversprechen, die weit über dem Durchschnitt lagen und damit auf das Phänomen „Gier frisst Hirn“ setzten, sind die Täter heute cleverer. Sie versprechen nicht mehr oder zumindest nicht viel mehr, als aktuell mit Festgeld zu erzielen wäre.

Werbung in sozialen Medien

Beworben werden die Fake-Offerten per E-Mail und zunehmend in den sozialen Medien. Und schon da sollten die Alarmglocken schrillen. Seriöse Banken und Vermittler nutzen zwar auch Facebook, Instagram und Co., aber eher selten für aggressive Werbung, die zwischen Spots für Klavierunterricht und Haarentfernung eingebettet ist. Hellhörig werden sollte man zudem, wenn der Name des Anbieters völlig fremd ist.

Fake-Seiten ohne Impressum

Wenn bis dahin noch kein Anlass für berechtigte Zweifel besteht, sollte spätestens das weitere Vorgehen der Täter wachrütteln. Sie „basteln“ Internetseiten, werben mit der gesetzlichen Einlagensicherung in der EU und den Namen ausländischer Banken. Bei Interesse erhält man ein Antragsformular, das täuschend echt wirkt, und soll direkt Geld an eine ebenfalls ausländische Bankverbindung überweisen. Für die Legitimation reicht es, eine Kopie des Ausweises an den Anbieter zu schicken. Danach gibt es dann vielleicht einen Kontoauszug, mehr aber auch nicht. Kurz darauf ist das Angebot aus dem Netz verschwunden und das Geld weg.

So entlarven Sie die Betrüger

Nimmt man die Betrugsmasche Punkt für Punkt auseinander, zeigt sich, worauf Verbraucher achten sollten, um auf der sicheren Seite zu sein:

  • Impressum: Schaut man sich auf den Internetseiten um, findet man in der Regel kein Impressum oder eines mit Fantasie-Angaben. Ein einfacher Anruf reicht oft schon aus, um das Festgeldangebot als Betrug zu entlarven. Gibt es keine Telefonnummer, kann man per E-Mail anfragen und zum Beispiel nachhaken, ob das in Deutschland beworbene Angebot auch von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) zugelassen ist. Auf eine Antwort wird man bei Betrügern vergebens warten.
  • BaFin: Die BaFin stellt Datenbanken zur Verfügung, in denen man nach seriösen Anbietern suchen kann. Zwar sind nicht alle Unternehmen gelistet, doch es ist zumindest ein erster Anhaltspunkt. Der Link zur Seite:  https://www.bafin.de/DE/PublikationenDaten/Datenbanken/Unternehmenssuche/unternehmenssuche_node.html
  • Bank fragen: Handelt es sich um das Angebot eines Vermittlers, kann man notfalls auch bei der Bank nachfragen, deren Festgeld angeboten wird. Kennt sie das Unternehmen nicht, ist die Sache klar.
  • Legitimation: Für die Legitimation als Neukunde – auf diesem Weg stellt die Bank sicher, mit wem sie es zu tun hat – gelten in Deutschland strikte Regeln. Eine Kopie des Ausweises reicht da nicht aus. Schließlich könnte es sich um eine Fälschung oder ein gestohlenes Dokument handeln. Stattdessen setzen seriöse Anbieter auf Kooperationspartner, die eine Legitimation per Videochat, Postident-Verfahren oder auch den e-Ausweis ermöglichen. Kurzum: Bei der Bitte um eine Ausweiskopie, sofort die Finger weg.
  • Kontoeröffnung: Ein Festgeldkonto muss erst eingerichtet werden, ehe Geld angelegt werden kann. Insofern ist die Forderung nach einer sofortigen Überweisung, oft mit Druck, schlichtweg unseriös. Jede Bank und auch jeder Vermittler wird zunächst einmal die Kontoeröffnung bestätigen und die Zugangsdaten mitteilen, ehe Geld verlangt wird. Um es klar zu sagen: Kein seriöser Anbieter wird im Vorfeld die Überweisung eines Betrages einfordern. Sollte dies der Fall sein, ist das ein K.o.-Kriterium. Finger weg!

Zumeist sicher und seriös: ausländische Banken

Die Tatsache, dass die Täter ausländische Banken für ihre Betrügereien benutzen, führt gemeinhin dazu, dass alle ausländischen Banken unter Generalverdacht gestellt werden. Das ist schlichtweg falsch. Der Festgeldmarkt wird schon seit Jahren vor allem von ausländischen Banken geprägt. Sie bieten häufig deutlich bessere Konditionen, die man nicht direkt über die Bank, sondern über einen Vermittler in Anspruch nimmt.

Wie finde ich die besten Festgeldangebote:

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2Stellantis Direktbank Festgeld3,50%500,00 €jährlichAntrag
3Credit Agricole Festgeld3,40%5.000,00 €jährlichAntrag
4Bank of Scotland Festgeld3,30%100,00 €Ende der LaufzeitAntrag
5Volkswagen Bank Sparbrief3,30%2.500,00 €jährlichAntrag

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Zwischengeschaltet: ein Finanzdienstleister

Das heißt: Die gesamte Abwicklung erfolgt über einen Finanzdienstleister. Hier eröffnet man ein Kundenkonto, legitimiert sich auf einem der gängigen Wege und kann dann die Offerten der teilnehmenden Banken für sich nutzen. Das Geld zahlt man nicht auf ein Konto der ausländischen Bank, sondern auf das Kundenkonto. Von dort aus wird es transferiert und nach Ablauf der Festgeldanlage samt Zinsen zurückgebucht.

Die Sorge, dass die Mittel bei einer Bankenpleite im Ausland direkt verloren sind, ist dabei völlig unbegründet. Beachtet man ein paar grundsätzliche Aspekte, ist man auf der sicheren Seite.

Einlagensicherung: Auch Banken im europäischen Ausland sind einem Einlagensicherungssystem angeschlossen. Dabei handelt es sich um nationale Sicherungsfonds. In Euroländern werden bis zu 100.000 Euro je Kunde geschützt. In Ländern, die nicht den Euro haben, gelten zumeist ähnlich hohe Sicherungsgrenzen.

Beispiel Schweden: Hier erfolgt die gesetzliche Einlagensicherung über den staatlichen Einlagensicherungsfonds namens Riksgälden. Er deckt je Person rund 94.000 Euro ab, sollte die Bank zahlungsunfähig werden.

Das Länderrating: Wie gut eine solche Einlagensicherung arbeitet, lässt sich von außen nur schwer abschätzen. Sicherheit bietet hier ein Blick auf das Länderrating. Ratingagenturen wie S&P oder Moody´s nehmen nicht nur Banken, sondern auch ganze Länder unter die Lupe und verteilen Noten. Für Verbraucher heißt das: Ein gutes Rating bietet die Gewissheit, im Fall der Fälle entschädigt zu werden.

Die Dos and Don’ts beim Festgeld

  • Seien Sie bei Angeboten, die Sie ungefragt von Fremden per E-Mail oder über die sozialen Medien erhalten, stets vorsichtig.
  • Informieren Sie sich über den Anbieter und die Bank, bei der das Geld angelegt werden soll.
  • Senden Sie niemals eine Ausweiskopie an ein Unternehmen, das Sie nicht kennen.
  • Überweisen Sie kein Geld, wenn Sie noch keinen Zugang zum Kundenbereich haben.
  • Klären Sie ab, wie die Einlagensicherung geregelt ist.
  • Werfen Sie einen Blick auf das Länderrating, falls Sie Zweifel an der Finanzstärke des Landes haben.
  • Nutzen Sie bekannte Plattformen, wenn Sie bei ausländischen Banken investieren.
  • Setzen Sie vorab auf einen gezielten Festgeldvergleich bei bewährten Portalen mit der nötigen Erfahrung.
  • Lassen Sie sich nicht von utopisch wirkenden Zinsversprechen blenden.
  • Lassen Sie sich nicht zu Zahlungen drängen.

Fazit

Festgeld ist eine sehr sichere Geldanlage, auch bei ausländischen Banken, die ihre Angebote über Vermittler vertreiben. Zu den wenigen Risiken zählt, dass man sich zu lange festlegt und die Zinsen währenddessen steigen. Auch dagegen kann man sich wappnen, indem man nicht nur auf ein Pferd beziehungsweise eine Laufzeit setzt, sondern das Kapital (sofern möglich) lang-, mittel- und kurzfristig anlegt. Berücksichtigt man überdies die Ratschläge wie den Blick ins Impressum oder den Weg über einen bewährten Festgeldvergleich, hat man an dieser Anlageform viel Freude.

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