Die Crédit Agricole hat heute bereits zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen die Festgeldzinsen erhöht. Die Zinssätze wurden jeweils um 20 Basispunkte angehoben. Der Spitzenzins beträgt aktuell 1,90 Prozent p.a. und katapultierte die Crédit Agricole sogleich in die TOP 5 unseres aktuellen Festgeld-Vergleichs.
Beträge ab 5.000 Euro können maximal 7 Jahre auf dem Crédit Agricole Festgeldkonto angelegt werden. Aber auch Sparer mit einem kurzfristigen Anlagehorizont kommen auf ihre Kosten. Aktuell zahlt die Direktbank mit französischen Wurzeln fürs 12-monatige Festgeld 1,21 Prozent, für 36 Monate gibt es 1,46 Prozent Zinsen per annum. Da es sich bei der Crédit Agricole Consumer Finance um eine Tochtergesellschaft der französischen Bankengruppe Crédit Agricole handelt, sind alle Einlagen über den gesetzlichen Einlagensicherungsfonds in Frankreich abgesichert.
Die jüngste Zinserhöhung dürfte für viele Sparer ein Lichtblick sein. Aufgrund der bereits seit längerem anhaltende Niedrigzinsphase mussten viele Banken die Anlagezinsen kürzen. Ob es tatsächlich zu einer Trendwende kommt, bleibt abzuwarten. Zumindest hat das Geldvermögen der deutschen Sparer mit 5,4 Billionen Euro zum Ende des zweiten Quartals 2016 wieder die Rekordmarke geknackt. Davon lagen 250,4 Milliarden Euro als Termineinlagen fest bei deutschen Banken. Die Tendenz beim Festgeld ist steigend. Nach einer kurzen Talfahrt Ende letzten Jahres geht es wieder aufwärts.