Wie der Festgeld Zinsvergleich im Juli 2013 zeigt, hat sich das Angebot an gut verzinsten Festgeldkonten stark ausgedünnt. Bei der Anlagedauer von einem Jahr gibt es mittlerweile sogar nur noch ein einziges Festgeldangebot, das einen Ausgleich der Inflationsrate (lag im Juni 2013 bei 1,8 Prozent) bietet. Für viele Anleger stellt sich deshalb die wichtige Frage, ob sich Festgeld überhaupt noch lohnt oder ob andere Anlagearten derzeit nicht sinnvoller, da ertragreicher sind.
# | Festgeld - Anbieter | Max. Zinsen p.a. | Mindesteinlage | Zins gilt für | Details | |
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1 | Stellantis Direktbank Festgeld | 2,95% | 500,00 € | jährlich | Antrag | |
2 | Credit Agricole Festgeld | 2,75% | 5.000,00 € | jährlich | Antrag | |
3 | Klarna Festgeld+ | 3,03% | 1,00 € | jährlich | Antrag | |
4 | Kommunalkredit Invest Festgeld | 2,50% | 1,00 € | jährlich | Antrag | |
5 | Volkswagen Bank Sparbrief | 2,50% | 2.500,00 € | jährlich | Antrag |
Dabei ist es jedoch neben der Frage nach der Höhe der Zinsen wichtig, sich zu überlegen, inwieweit man bereit ist, für höhere Zinsen auch ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Festgeldkonten haben nun mal, Kritik an den niedrigen Zinsen hin oder her, zumindest bei Banken innerhalb der Europäischen Union eine hohe Einlagensicherheit. Die Gesetzliche Einlagensicherung liegt in der ganzen EU bei 100.000 Euro je Kunde. Dies schützt die Sparer davor, bei möglichen Bankenpleiten zumindest den abgesicherten Teil des angelegten Geldes zu verlieren. In unserem Festgeldvergleich finden interessierte Anleger die Höhe der Einlagensicherung zu jedem darin aufgeführten Angebot.
Deshalb ist es durchaus immer noch empfehlenswert, zumindest einen Teil seines Geldes als Festgeld anzulegen – Ähnliches gilt auch für das Tagesgeld, das neben zugleich noch eine wichtige Rolle als Liquiditätsreserve sowohl für Unternehmen wie auch für Verbraucher spielt.
Starkes Zinsangebot für Festgeld von der Privatbank AS
Besonders hohe Zinsen bietet derzeit indes die Privatbank AS für ihr Festgeld. Zwar erscheint die Anlage bei der lettischen Bank für viele Sparer heute noch zu kompliziert, da vor der Eröffnung des Festgeldkontos erst einmal ein Girokonto bei der Bank eröffnet werden muss. Dennoch lohnt sich der Umstand, da er sich in deutlich höheren Zinsen auszahlt, als sie derzeit andere Bank für ihr Festgeld bieten.
Für die Laufzeit von einem Jahr gibt es bei der lettischen Bank aktuell eine Verzinsung von 2,50 Prozent p.a. für das Festgeldkonto. Für die Laufzeit von zwei Jahren gibt es bei der Privatbank AS aktuell eine Verzinsung von 3,00 Prozent p.a. für das Festgeld. Und für die Laufzeit von drei Jahren gibt es beim Privatbank AS Festgeld derzeit Zinsen in Höhe von 3,50 Prozent p.a.
Die Mindestanlage beim Festgeld der Privatbank AS beträgt 100 Euro, die Zinsen für das Festgeldkonto werden jeweils am Ende der Laufzeit gutgeschrieben. Aufgrund der hohen Zinsen für das Festgeld ist die Privatbank AS derzeit die mit Abstand am besten verzinsende Bank in diesem Anlagebereich, ein Blick auf das Privatbank AS Festgeld lohnt sich deshalb durchaus, mehr über dieses Festgeldkonto finden Sie in unserem Test.