Anlässlich des Weltspartag 2013 hat die comdirect durch das Marktforschungsinstitut Toluna eine Umfrage durchführen lassen, wo denn das Geld der deutschen Sparer liegt. Dabei zeigt sich eines deutlich: das Tagesgeld erfreut sich bei den Bundesbürgern deutlicher Beliebtheit, das Festgeld jedoch ist abgeschlagen auf dem letzten Platz in der Beliebtheit.
Nur das Girokonto, mit 56 Prozent und das Sparbuch bzw. Sparkonto mit 54 Prozent schnitten unter den für die Umfrage befragten Sparer besser als das Tagesgeld ab. Dieses liegt dabei mit 42 Prozent deutlich vor dem Bausparvertrag, der nur von 34 Prozent der Befragten genutzt wird, um Geld zurückzulegen. Mit 32 Prozent noch weniger beliebt ist die kapitalbildende Lebensversicherung, andere Altersvorsorgeprodukte kommen auf insgesamt 30 Prozent. Als Bargeld zuhause sparen dabei 26 Prozent der Sparer und den Befragten – und auf nur noch 22 Prozent, und damit weniger als ein Viertel und gleich 20 Prozent weniger als das Tagesgeld kommt das Festgeld.
Dies zeigt, wie wichtig das Tagesgeld auch in Zeiten niedriger Zinsen ist – und wie unwichtig das Festgeld dann wird. Nach wie vor punkten Tagesgeldkonten mit ihrer hohen Flexibilität und der schnellen Verfügbarkeit. Anders als bei zahlreichen anderen Sparprodukten gibt es beim Tagesgeld keine Kündigungsfrist, zumindest auch keinen von der kontoführenden Bank vorgegebenen monatlichen Verfügungsrahmen.
Tagesgeld ist damit, anders als wohl das Festgeld, für viele Sparer immer eine Option. Wohl auch gerade als „Parkmöglichkeit“ für einen Teil der eigenen Ersparnisse, bis die Zinsen wieder steigen. Doch dies wird möglicherweise noch eine Weile hin sein, da in den kommenden Monaten noch keine Erhöhung des Leitzinses für die Euro-Zone, und damit auch für Deutschland, in Sicht ist.
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