Hamburg Commercial Bank Festgeld
Vorteile bei der Hamburg Commercial Bank
Die Hamburg Commercial Bank (ehemals HSH Nordbank) ist im Jahr 2003 aus der Fusion der Landesbank Schleswig-Holstein mit der Hamburgischen Landesbank entstanden. Führend war die damalige Landesbank unter anderem in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Zuletzt geriet das Kreditinstitut allerdings mehr und mehr in eine finanzielle Schieflage, musste von der EU mit mehreren Milliarden Euro unterstützt werden und wurde schließlich an Investoren aus den USA und Großbritannien verkauft. Folglich gewinnt der Aspekt der Einlagensicherung erheblich an Bedeutung. Diese ist in doppelter Hinsicht (Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe und gesetzliche Einlagensicherung) gegeben. Über den Zinsbroker Zinspilot bietet die Hamburg Commercial Bank aktuell ein lukratives Festgeldangebot mit einem Zinssatz von bis zu 0,50% p.a. und einer flexibel wählbaren Laufzeit zwischen 3 und 12 Monaten. Im folgenden Test beleuchten wir alle Stärken und Schwächen dieses Festgeldangebotes.
Konditionen und Zinsen
- Bis zu 0,50% Zinsen p.a.
- Laufzeit variabel zwischen 3 und 12 Monaten
- Mindesteinlage: 1,00 €
- Maximaleinlage: 100.000,00 €
- Gebührenfreie Kontoeröffnung und -führung
- Keine vorzeitige Kündigung möglich
- Hamburg Commercial Bank ist bis Ende 2021 Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe
- Vermittlung über den renommierten Zinsbroker Zinspilot
Ihre Vorteile beim Hamburg Commercial Bank Festgeld
Bis zu 0,50% Zinsen pro Jahr Stand: 27.02.2021 / mehr Details siehe unten
- hohe Zinsen für kurze Laufzeiten von 3 bis 12 Monaten
- Mindesteinlage lediglich 1 Euro
- Gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro über Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe
- Erweiterte Einlagensicherung in unbegrenzter Höhe durch Institutssicherung über das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe
Minimaleinlage: 1,00 €
Maximaleinlage: 100.000,00 €
Mindestanlagedauer: 3 Monate
Die Hamburg Commercial Bank ist ein in Hamburg und Kiel angesiedeltes Finanzinstitut und entstand aus einer Fusion der Hamburgischen Landesbank und der Landesbank Schleswig-Holstein im Jahr 2003.
Zinssätze beim Hamburg Commercial Bank Festgeld
Mindest-einlage | Maximal-einlage | Laufzeit in Monaten | |||
---|---|---|---|---|---|
3 | 6 | 9 | 12 | ||
1,00 € | 100.000,00 € | 0,10% | 0,40% | 0,45% | 0,50% |
Stand: 27.02.2021
Hamburg Commercial Bank Festgeld eröffnenEinlagensicherung beim Hamburg Commercial Bank Festgeld
Gesetzliche Sicherung: | 100.000 Euro |
Sicherungssystem gesetzlich: | Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe |
Höhe zusätzliche Sicherung: | betragsmäßig unbegrenzt |
Privates Sicherungssystem: | Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe |
Weitere Details zum Hamburg Commercial Bank Festgeld
Zinsgutschrift: | Ende der Laufzeit |
Zahlungsverkehr möglich: | Nein |
Transaktionswege: | Online-Banking |
Zugangsverfahren Online-Banking: | PIN & Transaktions-Passwort |
Gültig für: | Neu- und Bestandskunden |
Kontoeröffnung: | Kostenfrei |
Kontoführung: | Kostenfrei |
Kontoauflösung: | Kostenfrei |
Stand: 27.02.2021
Ausführlicher Test
Die norddeutsche Bank ist im Juni 2013 entstanden. In den letzten Jahren erregte die Hamburg Commercial Bank wegen finanzieller Engpässe immer wieder mediale Aufmerksamkeit. Nach Vorgabe der EU musste die Hamburg Commercial Bank bis März 2018 verkauft oder abgewickelt werden. Sie ging an Investoren aus den USA und Großbritannien. Die Einlagensicherung wird noch bis Ende 2021 über den institutsbezogenen Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe gewährleistet. Und selbst wenn dieses nicht greift, bleibt die gesetzliche Einlagensicherung unter bestimmten Voraussetzungen als letzter Rettungsanker. Der Anlagezeitraum kann 3, 6, 9 oder 12 Monate betragen. Eine vorzeitige Kündigung ist grundsätzlich nicht möglich. Der Zinssatz beträgt abhängig von der Laufzeit aktuell bis zu 0,50% p.a. Die Mindesteinlage beträgt nur 1,00 €, höchstens können auf diesem Weg 100.000,00 € angelegt werden.
Eröffnung über den Zinsbroker Zinspilot
Damit sich der Anleger den erwähnten Zinssatz sichern kann, muss die Anlage über den deutschen Zinsbroker Zinspilot abgewickelt werden. Das Ganze funktioniert so, dass zunächst ein Zinspilot-Partnerkonto bei der Sutor Bank eröffnet wird. Im Anschluss kann die gewünschte Anlagesumme auf dieses Konto transferiert werden, um von dort aus an die Hamburg Commercial Bank weitergeleitet zu werden. Wichtig ist, dass Einzahlungen bis spätestens 14 Uhr am zweiten Bankarbeitstag vor dem ausgewählten Starttermin auf dem Partnerkonto gebucht sind. Achtung: Im Zinspilot-Account muss unbedingt die deutsche Steueridentifikationsnummer (TIN) des Sparers hinterlegt werden.
Versteuerung der Zinseinnahmen
Natürlich unterliegen alle erwirtschafteten Zinseinnahmen der Steuerpflicht. Genauer gesagt ist für die Zinsen die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer zu zahlen. In der Praxis sieht das so aus, dass die Zinserträge seit 01. Januar 2018 von der deutschen Anlagebank (z.B. Hamburg Commercial Bank) ohne Steuerabzug an die Zinspilot-Partnerbank ausgezahlt werden. Diese behält dann ihrerseits die eben erwähnten Abgaben ein und zahlt die steuerbereinigten Zinsen anschließend bei einem vorliegenden Auszahlungsauftrag an den Sparer aus.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist der Sparer jedoch von der Zahlung der Abgeltungssteuer befreit. Das ist insbesondere bei einem gültigen Freistellungsauftrag oder einer Nichtveranlagungsbescheinigung der Fall. Grundsätzlich kann jeder Sparer jährlich als Alleinstehender 801 Euro Zinseinnahmen steuerfrei einnehmen. Voraussetzung ist das rechtzeitige Stellen und Übersenden eines solchen Antrags an den Anlegerservice von Zinspilot.
Fazit: Die steuerlichen Aspekte sind wie bei jedem anderen Angebot auch. Um die Zahlung der Kapitalertragssteuer kommt man ohne Freistellungsauftrag bzw. Nichtveranlagungsbescheinigung leider nicht drum zu. Die Zinshöhe ist im Vergleich zu alternativen Festgeldangeboten mit bis zu 0,50% p.a. einigermaßen hoch. Angenehm aufgestoßen ist uns weiterhin die kurze Anlagezeit (3 – 12 Monate).
Sicherheit und Einlagensicherung
Spätestens wenn man objektiv auf die Fakten blickt, kommt die Frage nach dem Risikograd dieser Anlage auf. Denn es ist schon länger keine Insider-Information mehr, dass die Hamburg Commercial Bank finanziell angeschlagen ist. Umso interessanter ist aus diesem Grund die Frage, wie sicher die Geldanlage bei der norddeutschen Bank noch ist.
Dazu sollte man zunächst einmal wissen, dass die Hamburg Commercial Bank bis Ende 2021 Mitgliedsinstitut der Sparkassen-Finanzgruppe ist. Alle Mitglieder verfügen hier über ein institutsbezogenes Sicherungssystem. Selbst für den Fall, dass es zu einem Verkauf kommt, greift dieses Sicherungssystem zwei Jahre fortlaufend weiter.
Darüber hinaus könnte im Schadensfall die gesetzliche Einlagensicherung für die Regulierung der Verluste infrage kommen. Dazu muss die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, einen Entschädigungsfall nach Maßgabe des Einlagensicherungsgesetzes (EinSiG) bejahen. In diesem Fall hat jeder einzelne Kunde einen Anspruch auf Erstattung seiner Einlagen bis zum Höchstbetrag von 100.000 Euro. Grundsätzlich besteht – wie bei jedem Kreditinstitut – das Insolvenzrisiko. Kurs- oder Währungsrisiken gibt es hingegen nicht.
Kontaktdaten
Zinspilot kann als verantwortlicher Zinsbroker über den nachstehenden Kontaktdaten erreicht werden:
Deposit Solutions GmbH
Zirkusweg 1
20359 Hamburg
Telefon: 040 2286 650 0 (Mo-Fr 10 – 18 Uhr)
Telefax: 040 2286 650 10
E-Mail: service@zinspilot.de
Internet: www.zinspilot.de
Verantwortliche Bank:
Hamburg Commercial Bank AG
Gerhart-Hauptmann-Platz 50
20095 Hamburg
Hamburg Commercial Bank AG
Martensdamm 6
24103 Kiel